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Die Benachrichtigung :

Spitzel hinter den Bürowänden, unüberwindliche amtliche Schranken, eine unverständliche Benachrichtigung und eine Kunstsprache, die keiner spricht. Und ein humanistischer Direktor, der den geschickt gelegten Fallen seines Stellvertreters in einem kafkaesken Bürodschungel nicht auszuweichen weiss. Die Benachrichtigung zeigt, wie die Machtergreifung der Volksverwirrer und -verhetzer auf schleichende und intrigante Art vonstatten gehen kann, die Sprachlosigkeit der Menschenfreunde angesichts der Unterwanderung der Gesellschaft und die Macht der Sprache über das Denken der Menschen.

Ich bin Humanist, und meine Konzeption für die Leitung dieses Amtes beruht auf der Idee, dass jeder Beamte Mensch ist und immer mehr Mensch werden muss. Wenn wir ihm seine menschliche Sprache nehmen, die durch vielhundertjährige Tradition nationaler Kultur gebildet wurde, machen wir es ihm unmöglich, voll und ganz Mensch zu sein und stürzen ihn so direkt in die Klauen der Entfremdung.

Nach Václav Havel. Eine Koproduktion mit Backstage Theater, Gewinnerprojekt der Ausschreibung FKK, Neubad Luzern.

Premiere: 29.04.2016, Neubad Luzern

Reviews: 

Zentralplus:
"Sexsymbolik, House of Cards, lokaler Wahlkampf und ein Schuss Mani Matter" — 
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Kulturteil:
"Es wird viel geraucht und gegessen, Milch und Bier getrunken. Mann trägt Schnauz. Ein gutes Stück gut inszeniert, dankbar die grotesken Momente ausspielend." — 
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Mit: Benjamin Barmettler, Michèle Fella, Jonas Götzinger, David Inauen, Mark Jenni, Sylvie Kohler, Gilda Laneve, Sandro Niederberger, Anouk von Känel.

 

Regie: Damiàn Dlaboha

Dramaturgie: Béla Rothenbühler

Bühne: Savino Caruso

Musik: Timo Keller & Mario Hänni

Produktionsleitung: Livio Beyeler

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