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Wenn es dem Vaterland gut geht, geht es jedem seiner Kinder gut. Gehts ihm schlecht, geht es zwar nicht allen seinen Kindern schlecht, aber auf die paar Ausnahmen kommts auch nicht an im Angesicht des lebendigen Volkskörpers.
Und gut gehts dem Vaterland nur, wenn es gefürchtet wird, wenn es nämlich eine scharfe Waffe sein eigen nennt -
Und diese Waffe sind wir.

Vorstellungen:

 

Mi, 09.01.2019 // Kleintheater Luzern

Fr, 11.01.2019 //  Kleintheater Luzern

Sa, 12.01.2019 //  Kleintheater Luzern

Mi, 16.01.2019 //  Kleintheater Luzern

Fr, 18.01.2019 //  Kleintheater Luzern

Sa, 19.01.2019 //  Kleintheater Luzern


 

Regie: Damiàn Dlaboha

Bühne: Elke Mulders

Romanadaptation: Béla Rothenbühler

Dramaturgische Mitarbeit: Christine Glauser

Licht und Ton: Timo Keller

Musikalische Leitung: Jeremy Sigrist

Musikalische Mitarbeit: Sämi Gallati, Silvan Schmid

Bühnenbau: Christof Bühler

Produktionsleitung: Gilda Laneve

Oeils éxterieurs: Carmen Bach, Jacob Suske

Fotographie: Ingo Hoehn


 

Mit: Hans-Caspar Gattiker, Partic Gehrig, Ursula Hildebrand, Christoph Künzler, Matthias Kurmann, Annabelle Sersch


 

Ein Kind unserer Zeit:

Ein perspektivloser, kriegsbegeisterter, namenloser junger Mann meldet sich freiwillig zur Armee. Zelebriert das Marschieren, die strikten Hierarchien, die Kameradschaft und die silbernen Sterne am Kragen seiner Uniform. Gesichtslose, schwer greifbare Führerfiguren vermögen es, eine verlorene Generation blauäugiger junger Männer, Kinder beinahe, für ihre Zwecke zu begeistern. Ein nationalistisches Feuer in ihnen zu entfachen. Ein Wir-Gefühl gegen den Rest der Welt.
Ödön von Horváths letzter Roman ist ein Zeitzeugnis der letzten Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg. Ein Zeitroman, der uns an unsere eigene Zeit erinnert, erschreckt und erschüttert. Wenn jemand unsere Adaptation von Ein Kind unserer Zeit gesehen hat und nicht verächtlich zu Boden spuckt, wenn er danach einen Trump-Tweet, eine Orbán-Rede oder ein AfD-Plakat liest, haben wir versagt.

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