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Gülle :

Bieten wir schon Mist, dann nur einen berühmten. Friedrich Dürrenmatts Kack-Komödie Herkules und der Stall des Augias dient als Grundlage: Eine sehr freie Adaptation der fünften Arbeit des antiken Superhelden, in der er bekanntlich zwei Flüsse im Lande Elis umleitete, um die Ställe des Königs Augias auszumisten. Soweit das Original. Dürrenmatts Herkules nun trifft auf ein Volk von Eliern, dem die Dung-Dämpfe zu Kopfe gestiegen sind, das unfähig ist, an einem althergebrachten Status Quo etwas zu ändern und das das Ausmisten nur über den Amtsweg zulässt. Dieser stellt den Helden vor ungeahnte Schwierigkeiten, Wasseramt, Finanz-, Familien- und Mistamt erweisen sich als härtere Gegner als alle urzeitlichen Monster, die Herkules zuvor bekämpfte. Eine miefige Parabel über braune Altlasten, die ein gemütliches Bauernvolk lieber ignoriert als anpackt. Klingelt’s?
 

 

Was die berühmten Nachtsitzungen unseres Grossen Nationalen Rats betrifft — seien wir ehrlich, der schlimmste Mist wird auch bei uns nicht immer in den Ställen produziert.
 

Vorstellungen: 

 

Do, 23.11.2017 // 20:00 // Winkel Luzern
Fr, 24.11.2017 // 20:00 // Winkel Luzern
Sa, 25.11.2017 // 20:00 // Winkel Luzern

 

Wiederaufnahme: 

 

Sa, 21.04.2018 // 20:00 // TaG Winterthur
So, 21.04.2018 // 20:00 // TaG Winterthur



 

Mit: Ines Amstad, Xenia Bertschmann, Hannah Boldt, Klara Förster, Michael Hirst, Noah Husmann, Sandro Niederberger

 

Regie: Damiàn Dlaboha

Regieassistenz: Gilda Laneve

Bühne: Elke Mulders

Dramaturgie: Béla Rothenbühler

 

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